Korseby Online - Bryophyta
Bryophyta
Die Moose sind die am einfachsten gestalteten Landpflanzen. Sie haben noch keine Gefäße und werden daher auch nicht zu den Gefäßpflanzen gestellt. Ihre Besonderheiten sind u.a. das thallusartige Aussehen, Rhizoide anstelle von Wurzeln und eine überwiegende haploide Gametophytengeneration (im Gegensatz zur diploiden Sporophytengeneration).
Systematik der Lebermoose
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Marchantiophyta
- Haplomitriopsida
- Calobryales
- Haplomitriaceae
- Calobryales
- Jungermanniopsida
- Jungermanniales
- Adelanthaceae
- Adelanthoideae
- Jamesonielloideae
- Anastrophyllacaeae
- Cephaloziaceae
- Cephalozioideae
- Odontoschismatoideae
- Cephaloziellaceae
- Lophoziaceae
- Scapaniaceae
- Acrobolbaceae
- Antheliaceae
- Arnelliaceae
- Calypogeiaceae
- Endogemmaceae
- Geocalycaceae
- Gymnomitriaceae
- Gymnomitrioideae
- Nardioideae
- Harpanthaceae
- Hygrobiellaceae
- Jungermanniaceae
- Delavayelloideae
- Delavayelloideae
- Jungermannioideae
- Mesoptychioideae
- Saccogynaceae
- Solenostomataceae
- Southbyaceae
- Blepharostomataceae
- Herbertaceae
- Lepidoziaceae
- Bazzanioideae
- Lembidioideae
- Lepidozioideae
- Zoopsidoideae
- Lophocoleaceae
- Mastigophoraceae
- Plagiochilaceae
- Trichocoleaceae
- Myliaceae
- Adelanthaceae
- Porellales
- Frullaniaceae
- Jubulaceae
- Lejeuneaceae
- Lejeuneoideae
- Aphanolejeunea
- Cololejeunea
- Diaphanae
- Colura
- Myriocoleopsis
- Drepanolejeuneinae
- Lejeuneinae
- Lejeunea
- Nanolejeunea
- Microlejeunea
- Ptychanthoideae
- Porellaceae
- Radulaceae
- Ptilidiales
- Ptilidiaceae
- Metzgeriales
- Aneuraceae
- Metzgeriaceae
- Pleuroziales
- Pleuroziaceae
- Pleuroziales
- Pleuroziaceae
- Fossombroniales
- Calyculariaceae
- Fossombroniaceae
- Petalophyllaceae
- Pallaviciniales
- Moerckiaceae
- Pallaviciniaceae
- Pelliales
- Pelliaceae
- Jungermanniales
- Marchantiopsida
- Blasiales
- Blasiaceae
- Lunulariales
- Lunulariaceae
- Marchantiales
- Aytoniaceae
- Asterella
- Mannia
- Neesiella
- Plagiochasma
- Micropylum
- Reboulia
- Cleveaceae
- Conocephalaceae
- Corsiniaceae
- Cyathodiaceae
- Dumortieraceae
- Exormothecaceae
- Marchantiaceae
- Oxymitraceae
- Ricciaceae
- Targioniaceae
- Aytoniaceae
- Sphaerocarpales
- Riellaceae
- Sphaerocarpaceae
- Blasiales
Thallöse Lebermoose
Please choose one of the following entries of the division Liverworts:
Aneuraceae
Die Vertreter der nur 3 Gattungen umfassende Lebermoosfamilie Aneuraceae zeichnen sich durch mehrschichtige Thalli und einer schwach ausgeprägten Mittelrippe aus. |
Blasiaceae
Diese Moosfamilie umfasst nur zwei monotypische Gattungen, die eigenartige Thalli ausbilden. In Europa kommt nur Blasia vor. |
Fossombroniaceae
Diese thallösen Lebermoose haben entweder zum Thallusrand verlaufende aufrecht gestellte Lamellen oder zwei Reihen von lateralen Blattlappen. |
Haplomitriaceae
Eine phylogenetisch basale und isoliert stehende Familie von Lebermoosen die keine Rhizoiden und keine Tubili in den Plastiden hat. |
Marchantiales
Die Vertreter dieser Laubmoosordnung bilden allesamt mehrzellschichte Thalli aus und dienen häufig zu Studienzwecken. |
Metzgeriaceae
Von den Metzgeriaceae gibt es in Europa nur 2 Gattungen. Ihr Thallus ist einschichtig und hat eine mehrschichte Mittelrippe. |
Moerckiaceae
Eine Familie von seltenen thallösen Lebermoosen deren Vertreter feuchte bis nasse Standorten bevorzugen. |
Pelliaceae
Die Lebermoosfamilie Pelliaceae bildet ein wenig an Flechten erinnernde Thalli aus, die einen undeutlichen Mittelstreifen aufweisen. |
Ricciaceae
Die Vertreter der thallösen Lebermoosfamilie Ricciaceae bilden gegabelte Thalli aus. Viele Arten besiedeln eng an Wasser gebundene Lebensräume. |
Beblätterte Lebermoose
Please choose one of the following entries of the division Liverworts:
Calypogeiaceae
Diese Lebermoosfamilie umfasst nur 2 Gattungen, die allesamt oberschächtige Flankenblätter aufweisen, die mehr oder minder ganzrandig sind. |
Cephaloziaceae
Diese Kopfsprossmoosfamilie ist weltweit mit 12 Gattungen vertreten. Viele Vertreter sind ziemlich unauffällig und auf dem Substrat kriechend. |
Cephaloziellaceae
Moose dieser Familie gehöre zu den kleinsten Lebermoosen überhaupt, sind unauffällig und schwer bestimmbar. |
Frullaniaceae
Diese Moosfamilie umfasst 5 Gattungen, wovon nur eine in Europa vorkommt und dessen Vertreter einen als Wassersack umgebildeten Unterlappen aufweisen. |
Geocalycaceae
Die meisten Arten der Erdkelchmoose kommen auf der Südhalbkugel vor. Einige Vertreter gibt es jedoch auch auf der Nordhemisphäre. |
Jungermanniaceae
Vertreter der Jungermanniaceae haben flache Flankenblätter und einfache Unterblätter, die oft im Rhizoidenfilz versteckt sind. |
Lejeuneaceae
Diese Familie umfasst etwa 80 hauptsächlich tropische und subtropische Gattungen. Typisch sind die taschenförmigen Flankenblätter. |
Lepidoziaceae
Eine sehr heterogene Moosfamilie, die weltweit mit 28 Gattungen vorkommt, wovon 4 in Europa verbreitet sind. |
Lophoziaceae
Diese Lebermoosfamilie enthält ziemlich unauffällige Lebermoose, die allesamt ihr Perianth am Ende der Hauptäste bilden. |
Pseudolepicoleaceae
Diese Moosfamilie hat Gattungen, die vorwiegend im Gondwanabereich vorkommen. In Europa gibt es nur die namensgebende Gattung. |
Plagiochilaceae
Die Vertreter dieser beblätterten Lebermoosfamilie haben ein plattgedrücktes Perianth, das zylindrisch oder stumpf dreikantig ist. |
Porellaceae
Die Besonderheit dieser Familie beblätterter Lebermoose sind die großen Ober- und kleinen Unterlappen entlang der Flankenblätter. |
Ptilidiaceae
In dieser Familie gibt es nur eine Gattung. Die Federchenlebermoose erscheinen behaart und können auch längere Austrocknung ertragen. |
Radulaceae
Diese Lebermoosfamilie umfasst nur 1 Gattung, denen Unterblätter völlig fehlen und häufig Brutkörper an den Blatträndern gebildet werden. |
Scapaniaceae
Diese Lebermoosfamilie enthält sehr unscheinbare aber schöne Lebermoose, die allesamt keine Unterblätter ausbilden. |
Trichocoleaceae
Diese Moosfamilie umfasst 3 Gattungen, wovon in Europa nur eine Art vorkommt und das typische schwammige Erscheinungsbild hat. |
Torf- oder Bleichmoose
Please choose one of the following:
Sphagnaceae
Torf- oder Bleichmoose sind nicht nur ökologisch bedeutsame Moose. Viele Arten lassen sich bereits makroskopisch ansprechen. |
Akrokarpe Laubmoose
Please choose one of the following:
Andreaeaceae
Eine verwandtschaftlich isoliert stehende Gruppe von akrokarpen Moosen, deren Kapsel kein Peristom und Deckel hat und sich durch Längsrisse öffnet. |
Aulacomniaceae
Die Streifensternmoose sind eine kleine Familie und weisen weltweit nur 2 Gattungen auf. |
Buxbaumiaceae
Diese Moosfamilie umfasst nach klassischer Einteilung die Koboldmoose und die Blasenmoose. Typisch ist der reduzierte grüne Gametophyt. |
Bartramiaceae
Diese Moosfamilie enthält wunderbare und große Moose, deren Zellen häufig eine einzelne Papille aufweisen. |
Bryaceae
Die Birnmoose erhielten ihren deutschen Namen wegen ihrer birnförmigen Kapsel, die nie aufrecht sondern immer hängend oder nickend ist. |
Catoscopiaceae
Eine monotypische Moosfamilie mit nur einer Gattung. Generell handelt es sich um kleine Moose in sumpfigen Gebieten. |
Dicranaceae
Manchmal wird diese Moosfamilie auch als Gabelzahnmoose bezeichnet weil die 16 Zähne des Peristoms oft tief gespalten sind. |
Ditrichaceae
In dieser Familie befinden sich Erd- und Ackermoose, von denen einige Vertreter sehr häufig sind. Die Peristomzähne sind im Gegensatz zu den Dicranaceae papillös. |
Ephemeraceae
In dieser Familie befinden sich kurzlebige und winzige Erd- und Ackermoose, die mit blßem Auge kaum erkennbar sind und häufig auch als Mitbringsel in Moosproben unerwartet auffindbar sind. |
Fissidentaceae
Entgegen anderer Moose bildet sich aus der dreischeiteligen Scheitelzelle eine zweischeitelige. Die Arten haben dadurch einen abgeflachten Habitus. |
Funariaceae
Diese Moosfamilie umfasst fast ausschließlich pionierfreudige, kleine, rosettig beblätterte Moose. |
Grimmiaceae
Die Grimmiaceae umfassen vor allem lichtbedürftige Gesteinsbesiedler. Durch ihre Glashaare schimmern sie oft eisgrau. |
Hookeriaceae
Diese Moosfamilie wurde nach dem englischen Botaniker Hooker benannt und umfasst zumeist tropische Moose, die an schattigen und feuchten Stellen wachsen. |
Meesiaceae
In dieser Laubmoosfamilie stecken seltene Vertreter, die z.T. nur zwischen anderen Torfmoosen versteckt wachsen. Die Blätter der Gametophyten sind allesamt squarrös. |
Mniaceae
Die Sternmoose besitzen meist große flächige Blätter, die rundlich bis zungenförmig sind. Am Rande der Blätter befindet sich häufig ein Saum aus verlängerten Zellen. |
Orthotrichaceae
Diese Moosfamilie umfasst polster- oder rasenförmig Vertreter, die fast weltweit auf Erde, Gestein und Rinden vorkommen und häufig gekräuselte Blätter ausbilden. |
Polytrichaceae
Diese Moosfamilie besitzt kurios anmutende deutsche Bezeichnungen wie Haarmützen-, Bürsten- oder Widertonmoose. Die Namen beziehen sich zumeist auf die Kalyptra. |
Pottiaceae
Die akrokarpen Vertreter dieser Laubmoosfamilie wachsen in dichten Kissen und bilden stets eine kräftige Blattrippe aus. |
Seligeriaceae
Die Familie der Zwergmoose umfasst allesamt kleine und unauffällige Felsmoose, deren Seten aufrecht sind. |
Splachnaceae
Die Moose dieser Familie besiedeln vor allem Tierleichen, Greiftiergewölle, wachsen auf Dung oder auch auf Humus. |
Tetraphidaceae
Die in Herden wachsenden Vierzahnmoose sind unauffällige Laubmoose, dessen systematische Zugehörigkeit noch nicht geklärt ist. |
Timmiaceae
Die Grobzahnmoose ähneln vom Erscheinungsbild Polytrichum, haben jedoch ein anders gestaltetes Peristom und Laminazellnetz. |
Pleurokarpe Laubmoose
Please choose one of the following:
Amblystegiaceae
Diese Moosfamilie wächst bevorzugt an sehr feuchten Standorten, deswegen finden sich darunter auch vor allem Wasserformen. |
Brachytheciaceae
Diese Moosfamilie umfasst verschiedengestaltige Moose. Sie sind Kulturfolger des Menschen und wachsen bevorzugt an nährstoffreichen Standorten. |
Climaciaceae
Die Leitermoose umfassen typisch baumförmig wachsende Vertreter und kommen weltweit nur mit einer Gattung vor. |
Fontinalaceae
Die Moosfamilie Fontinalaceae besteht ausschließlich aus Moosen, die untergetaucht im Wasser leben oder an sehr feuchten Standorten. |
Hedwigiaceae
Diese Familie wurde zu Ehren von Hedwig benannt. Insgesamt finden sich hier 6 Gattungen, wovon in Europa nur 2 vorkommen. |
Hylocomiaceae
Die Vertreter dieser Laubmoosfamilie bilden oft Massenvorkommen. Sie sind hauptsächlich auf der Nordhalbkugel verbreitet. |
Hypnaceae
Die Vertreter dieser Moosfamilie besitzen häufig stark langgestreckte Laminazellen. Eine Mittelrippe fehlt den Blättern stets. |
Leskeaceae
In dieser Moosfamilie befinden sich Erd-, Fels- oder Rindenmoose, wobei die meisten Vertreter in Europa halb-epiphytisch sind und Paraphyllien aufweisen. |
Leucodontaceae
In dieser Moosfamilie befinden sich meist epiphytische Moose auf Gestein oder an Borke von Bäumen. |
Neckeraceae
Die Vertreter der Neckraceae sind allesamt epiphytisch oder lithophytisch und sind vor allem in den Tropen verbreitet. |
Plagiotheciaceae
Vertreter dieser Moosfamilie haben abstehende bis zurückgekrümmte Blätter. Die Blattrippe ist kurz und doppelt oder fehlt völlig. |
Thamnobryaceae
Diese Moosfamilie umfasst bäumchenförmige Moose mit kriechendem Grundstämmchen und aufsteigenden Hauptstämmchen oder Ästchen. |
Thuidiaceae
Diese Moosfamilie ist nur in den gemäßigten und in den wärmeren Teilen der Erde verbreitet. Sie umfasst meist bäumchenartige Vertreter. |
Hornmoose
Please choose one of the following:
Anthocerotophyta
Die Abteilung der Hornmoose stellen rezente Vorläufer der Gefäßpflanzen dar. |
Andere Moose
Please choose one of the following topics:
Moss Database BETA
Diese experimentelle Moos-Datenbank soll Moosfunde in ganz Deutschland dokumentieren und die Daten visuell über Google Maps darstellen. |
Andere Familien
Die Bryophyta besitzen eine kaum überschaubare Anzahl an Moosfamilien. An dieser Stelle Bilder, die noch keine eigene Kategorie gefunden haben. |