Korseby Online - Rubiaceae
Rubiaceae
Zu den Rötegewächsen gehört nicht nur Kaffee, sondern auch Waldmeister und andere interessante Pflanzen.
Index
- Asperula cynanchica (Hügel-Meier)
- Asperula tinctoria (Färber-Meier)
- Asperula suberosa
- Galium uliginosum (Moor-Labkraut)
- Galium palustre (Sumpf-Labkraut)
- Galium palustre subsp. elongatum (Hohes Sumpf-Labkraut)
- Galium album (Weißes Labkraut)
- Galium mollugo (Wiesen-Labkraut)
- Galium odoratum (Waldmeister)
- Galium x pomeranicum (Gelbweißes Labkraut)
- Galium boreale (Nordisches Labkraut)
- Galium oelandicum (Öländisches Labkraut)
- Galium pumilum (Zierliches Labkraut)
- Galium anisophyllon (Ungleichblättriges Labkraut)
- Galium sylvaticum (Wald-Labkraut)
- Galium harcynicum (Harzer Labkraut)
- Galium saxatile (Stein-Labkraut)
- Galium trifidum (Dreispaltiges Labkraut)
- Galium glaucum subsp. glaucum (Blaugrünes Labkraut)
- Galium verrucosum (Anis-Labkraut)
- Galium verum (Echtes Labkraut)
- Galium wirtgenii (Wirtgen-Labkraut)
- Sherardia arvensis (Ackerröte)
- Cruciata laevipes (Gewöhnliches Kreuzlabkraut)
- Crucianella latifolia (Breitblättriges Krauzlabkraut)
- Serissa japonica (Junischnee)
- Phuopsis stylosa (Langgriffliger Rosenwaldmeister)
- Sperula arvensis (Acker-Meier)
Asperula cynanchica (Hügel-Meier)
Asperula tinctoria (Färber-Meier)
Asperula suberosa
Galium uliginosum (Moor-Labkraut)
Blüte von Galium uliginosum
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Wie andere Vertreter der Gattung Galium auch enthält das Moorlabkraut das Enzym Labferment. Dieses kann zur Käseherstellung verwendet werden. Aus den Wurzeln wurden früher ähnlich wie beim verwandten Färberkrapp rote Farbe für Textilien gewonnen.
Vorkommen
Das Sumpflabkraut wächst in Sümpfen, an Flachmooren und Ufern und auf feuchten Wiesen. Es kommt nicht oberhalb von 1800 m vor.
Erkennungsmerkmale
Am Stängel trägt das Sumpflabkraut Blattquirle, die aus meist 6 bis 8 lanzettlich geformten Einzelblättern bestehen. Diese besitzen eine Stachelspitze. Die Pflanze wird bis zu 80 cm hoch und besitzt liegende oder aufsteigende vier-kantige Stängel, die abwärts gerichtete Stängelborsten besitzen können.
Die vier-zipfeligen Blütenkronen, die zumeist in Blütenständen vorkommen, sind breiter als die Früchte und besitzen im Gegensatz zum Sumpf-Labkraut gelbe Staubbeutel und bilden keine Röhre.
Galium palustre (Sumpf-Labkraut)
Das Sumpflabkraut Galium palustre ist eine einjährig ausdauernde Pflanze aus der Familie der Rubiaceae. Sie wird bis zu 80 cm hoch und wächst nur an sehr feuchten Standorten.
Wie andere Vertreter der Gattung Galium auch enthält das Sumpflabkraut das Enzym Labferment. Dieses kann zur Käseherstellung verwendet werden. Aus den Wurzeln wurden früher ähnlich wie beim verwandten Färberkrapp rote Farbe für Textilien gewonnen.
Vorkommen
Das Sumpflabkraut kommt ausschließlich in Sümpfen, Gräben und sehr feuchte Wiesen vor und wächst nicht über 1800 m.
Erkennungsmerkmale
Am Stängel trägt das Sumpflabkraut Blattquirle, die aus meist 4 verkehrt-lanzettlichen, vorne stumpfen, am Rand von abwärtsgerichteten Stachelborsten rauen Einzelblättern bestehen. Es wird bis zu 80 cm hoch, bildet reichblütige Teilblütenstände mit vier-zipfeligen Blütenkronen, die einen roten Staubbeutel besitzen und am Grund röhrenförmig sind.
Galium palustre subsp. elongatum (Hohes Sumpf-Labkraut)
Galium palustre subsp. elongatum |
Galium album (Weißes Labkraut)
junges Galium album
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Blatt von Galium album
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Es ist mit dem Wiesenlabkraut eng verwandt.
Wie andere Vertreter der Gattung Galium auch enthält das weiße Labkraut das Enzym Labferment. Dieses kann zur Käseherstellung verwendet werden. Aus den Wurzeln wurden früher ähnlich wie beim verwandten Färberkrapp rote Farbe für Textilien gewonnen.
Vorkommen
Das weiße Labkraut ist in Europa weit verbreitet und wächst auf Wiesen, in Gebüschen, Wegrändern und an Schuttstellen.
Erkennungsmerkmale
Im Gegensatz zum Wiesenlabkraut besitzt das weiße Labkraut 3 bis 4 mm breite Blüten, deren Stiele 1 - 3 mm lang sind. Ihre Blätter sind etwa 3 bis 6 mal so lang wie breit.
Galium mollugo (Wiesen-Labkraut)
Galium odoratum (Waldmeister)
Galium x pomeranicum (Gelbweißes Labkraut)
Die Hybride kommen allgemein zerstreut zwischen ihren Eltern vor. Je nach Anteil der Eltern kann der Gelb- bzw. Weißanteil in den Blüten schwanken. In folgenden Bundesländern wurden die Hybride auch ohne ihre Eltern in unmittelbarer Umgebung gesichtet: Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern vor allem entlang der Küste zwischen Zingst und Nord-Rügen. Wahrscheinlich ist die Hybride in Ost-Vorpommern entstanden. Die genaue Verbreitung in Europa ist noch ungenügend bekannt.