Korseby Online - Rosaceae
Rosaceae
Die Rosengewächse haben nicht nur als Geschenk eine Bedeutung. Zahlreiche Früchte wie Apfel, Himbeere oder Erdbeere finden sich hierunter.
Index
- Rosa rubiginosa (Wein-Rose)
- Rosa rugosa (Kartoffel-Rose)
- Rosa majalis (Zimt-Rose)
- Rosa tomentella (Flaum-Rose)
- Rosa glauca (Rotblättrige Rose)
- Rosa pendulina (Alpen-Rose)
- Rosa arvensis (Acker-Rose)
- Rosa marginata (Rauhblättrige Rose)
- Rosa multiflora (Vielblütige Rose)
- Rosa x polliniana (Rosa arvensis x gallica)
- Potentilla reptans (kriechendes Fingerkraut)
- Potentilla argentea subsp. argentea (Gewöhnliches Silber-Fingerkraut)
- Potentilla argentea subsp. impolita (Großes Silber-Fingerkraut)
- Potentilla anserina (Gänse-Fingerkraut)
- Potentilla erecta (Blutwurst)
- Potentilla recta (Aufrechtes Fingerkraut)
- Potentilla wismariensis (Wismarer Hügelfingerkraut)
- Potentilla neumanniana (Frühlings-Fingerkraut)
- Potentilla heptaphylla (Rötliches Fingerkraut)
- Potentilla anglica (Niederliegendes Fingerkraut)
- Potentilla crantzii (Zottiges Fingerkraut)
- Potentilla aurea (Gold-Fingerkraut)
- Potentilla subarenaria (Graues Frühlings-Fingerkraut)
- Potentilla eriocarpa
- Comarum palustre / Potentilla palustris (Sumpfblutauge)
- Dasiphora fruticosa / Potentilla fruticosa
(Gewöhnlicher Fingerstrauch) - Schistophyllidum bifurcum (Zweifurchiges Fiederkraut)
- Geum urbanum (Echte Nelkenwurz)
- Geum montanum (Berg-Nelkenwurz)
- Geum rivale (Bach-Nelkenwurz)
- Fragaria viridis (Knack-Erdbeere)
- Fragaria vesca (Wald-Erdbeere)
- Filipendula ulmaria (Echtes Mädesüß)
- Filipendula vulgaris (Kleines Mädesüß)
- Agrimonia eupatoria (Kleiner Odermennig)
- Agrimonia procera (Großer Odermennig)
- Alchemilla alpina (Alpen-Frauenmantel)
- Alchemilla glabra (Kahler Frauenmantel)
- Alchemilla micans (Zierlicher Frauenmantel)
- Alchemilla glaucescens (Bastard-Frauenmantel)
- Alchemilla subcrenata (Stumpfzähniger Frauenmantel)
- Alchemilla faeroensis (Faröer-Frauenmantel)
- Alchemilla wichurae
- Aphanes arvensis (Gewöhnlicher Ackerfrauenmantel)
- Dryas octopetala (Silberwurz)
- Sanguisorba minor (Kleiner Wiesenknopf)
- Sanguisorba officinalis (Großer Wiesenknopf)
- Pyrus pyraster (Wild-Birne)
- Prunus spinosa (Schlehe, Schwarzdorn)
- Prunus avium (Süß-Kirsche)
- Prunus dulcis (Mandelbaum)
- Crataegus monogyna (Eingriffliger Weißdorn)
- Crataegus laevigata (Dreigriffliger Weißdorn)
- Mespilus germanica (Echte Mispel)
- Cotoneaster scandinavicus (Skandinavische Zwergmispel)
- Sorbus aucuparia subsp. glabrata (Kahle Vogelbeere)
- Sorbus mougeotii (Vogesen-Vogelbeere)
- Sorbus intermedia (Syn. Borkhausenia intermedia, Scandosorbis intermedia) (Schwedische Mehlbeere))
- Amalanchier lamarckii (Kupfer-Felsenbirne)
- Spiraea salicifolia (Weidenblättriger Spierstrauch)
Rosa rubiginosa (Wein-Rose)
Rosa rugosa (Kartoffel-Rose)
Rosa majalis (Zimt-Rose)
Rosa tomentella (Flaum-Rose)
Rosa glauca (Rotblättrige Rose)
Rosa pendulina (Alpen-Rose)
Rosa arvensis (Acker-Rose)
Rosa marginata (Rauhblättrige Rose)
Rosa multiflora (Vielblütige Rose)
Rosa x polliniana (Rosa arvensis x gallica)
Potentilla reptans (kriechendes Fingerkraut)
Blüte von Potentilla reptans
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Blatt von Potentilla reptans
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Vorkommen
Die Pflanze wächst von Juni bis Oktober nur an feuchten Orten, Sümpfen von den Niederungen bis in die Alpen hinein.
Erkennungsmerkmale
Das kriechende Fingerkraut besitzt oberirdisch wurzelnde Ausläufer, diese "kriechen" über den Boden. Ihre Grundblätter sind 3-zählig. Sie besitzt 5 gelbe Kronblätter.
Potentilla argentea subsp. argentea (Gewöhnliches Silber-Fingerkraut)
P. argentea subsp. argentea
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Habitus von P. argentea
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Ökologie
Bestäubt wird das Silber-Fingerkraut von Insekten, vor allem durch Käfer, Zweiflügler (also Fliegen und Mücken) und durch Hautflügler wie Bienen und Hummeln. Als Hemikryptophyt überdauert es in winterkalten Gebieten, in südlicheren Regionen kann es auch teils immergrün sein. Des Weiteren werden seine Samen durch Schütteln ausgebreitet oder durch Verdauung (z.B. von Insekten). Seine Samen sind zudem langlebig.
Vorkommen
Das silbrige Fingerkraut blüht von Juni bis Oktober an Wegrändern, Bahnanlagen, Kiesgruben und Felsfluren. Bevorzugt werden trockene, mäßig frische, sandige bis kiesige Ruderalstellen. Die Pflanze ist zudem kalkmeidend und in ganz Deutschland häufig zu finden. Man kann das Silber-Fingerkraut nicht nur in Europa finden, sondern auch in Teilen West-Asiens und Nord-Amerika.
Erkennungsmerkmale
Das Silber-Fingerkraut wird etwa 20 bis 50 cm groß, und besitzt Blätter, die auf der Unterseite dicht weißfilzig sind. Die Blättchen der Stängelblätter sind am Rand umgerollt, tief unregelmäßig geteilt und meist spitz zulaufend. Die Blüten sind gelb gefärbt.
Potentilla argentea subsp. impolita (Großes Silber-Fingerkraut)
P. argentea subsp. impolita
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Habitus von P. argentea
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Potentilla anserina (Gänse-Fingerkraut)
Potentilla erecta (Blutwurst)
Potentilla recta (Aufrechtes Fingerkraut)
Potentilla wismariensis (Wismarer Hügelfingerkraut)
Potentilla wismariensis
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Potentilla wismariensis
Blätter |
Potentilla neumanniana (Frühlings-Fingerkraut)
Potentilla heptaphylla (Rötliches Fingerkraut)
Potentilla anglica (Niederliegendes Fingerkraut)
Potentilla crantzii (Zottiges Fingerkraut)
Potentilla aurea (Gold-Fingerkraut)
Potentilla subarenaria (Graues Frühlings-Fingerkraut)
Potentilla eriocarpa
Comarum palustre / Potentilla palustris (Sumpfblutauge)
Dasiphora fruticosa / Potentilla fruticosa
(Gewöhnlicher Fingerstrauch)
Schistophyllidum bifurcum (Zweifurchiges Fiederkraut)
Geum urbanum (Echte Nelkenwurz)
Blüte von Geum urbanum
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Klettenfrucht von G. urbanum
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Vorkommen
Die Echte Nelkenwurz wächst von Mai bis Oktober in lichten Laubwäldern, an Waldwegen, in Gebüschen, auf reichen Wiesen, an Säumen und nährstoffreichen Standorten in ganz Deutschland. Sie bildet häufig Pflanzengesellschaften mit Buchen und der Gattung Prunus.
Erkennungsmerkmale
Die Pflanze wird etwa 30 cm bis 120 cm groß, besitzt große Nebenblätter und aufrechte gelbe Blüten, die kleiner als 2 cm sind. Ihr grüner Kelch ist an der Frucht zurückgeschlagen. Die Blüten sind zudem durch Vorweiblichkeit gekennzeichnet. Zudem besitzt sie ein kurzes aufrechtes Rhizom. Die Früchte sind Kletten.
Geum montanum (Berg-Nelkenwurz)
Geum rivale (Bach-Nelkenwurz)
Fragaria viridis (Knack-Erdbeere)
Fragaria viridis
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Fragaria viridis Blatt
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Fragaria viridis Blüte
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Vorkommen
Die Hügel-Erdbeere besitzt ihr Hauptvorkommen in Staudensäumen trockenwarmer Standorte. Sie bevorzugt also warme, trockene und lichte Standorte, wächst jedoch auch in lichten Laubmischwäldern und auf nährstoffreichen Böden. Häufig ist sie auch auf kalkhaltigen Böden anzutreffen. Während sie in den nördlichen Bundesländern selten ist (in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern auf der Rote Liste), kommt sie in Mittel- und Süddeutschland zerstreut vor. Sie ist zudem auf der gesamten nördlichen Hemisphäre verbreitet, also nicht nur in Europa und Asien, sondern auch in Nord-Amerika.
Morphologische Merkmale
Die Hügel-Erdbeere wird nur etwa 10 bis 20 cm hoch und blüht im Mai und Juni. Ihr Stängel weist eine dichte waagerechte Behaarung auf und überragt die Rosettenblätter. Sie bildet häufig monopodiale Ausläufer aus und verbreitet sich mit diesen vegetativ. Die Hügel-Erdbeere besitzt dreifach gefingerte Laubblätter, deren elliptisch geformte Mittelblättchen kurz gestielt sind und einen Endzahn aufweisen, der kürzer als die seitlichen Zähne ist, deren Spitzen häufig einwärts gebogen sind. Die Seitenblättchen sind dagegen nur sehr kurz gestielt. Die Tragblätter der Blütenstände sind oft sehr klein, ungezähnt und reduziert.
Die 5-zähligen 3 bis 6 Blüten sind nur im oberen Viertel der Pflanze zu finden. Sie können einen Durchmesser von 2,5 cm erreichen. Der Blütenboden weist feine lange Haare auf. Die Kronblätter sind anfänglich grünlich-weiß gefärbt, zur vollen Anthese jedoch elfenbeinweiß. Der Kelch ist zur Fruchtreife angedrückt und bleibt meist beim Pflücken der Früchte an diesen haften. Die Hügel-Erdbeere bildet eine Sammelnussfrucht aus, die aus einzelnen Nüsschen besteht, die sich außen auf dem verdickten Achsengewebe befinden. Die Sammelnussfrucht ist rundlich, relativ hart und glänzt nur wenig. Die reife Frucht ist meist rötlich oder dunkelrot gefärbt, im Schatten bleibt diese aber häufig grün. Die Nüsschen sind leicht eingesenkt. Wenn die reife Sammelnussfrucht vom Blütenstiel gelöst wird, so geschieht dies durch ein hörbares Knacken.