Korseby Online - Ranunculaceae
Ranunculaceae
Die Hahnenfußgewächse sind meist giftige kleine Pflanzen die zumeist auf der Nordhemisphäre vorkommen und etwa 1500 Arten umfassen.
Index
- Ranunculus ficaria (Syn. Ficaria verna) (Scharbockskraut)
- Ranunculus arvensis (Acker-Hahnenfuß)
- Ranunculus repens (Kriechender Hahnenfuß)
- Ranunculus reptans (Ufer-Hahnenfuß)
- Ranunculus sceleratus (Gift-Hahnenfuß)
- Ranunculus acris (scharfer Hahnenfuß)
- Ranunculus polyanthemos (Vielblütiger Hahnenfuß)
- Ranunculus platanifolius (Platanenblättriger Hahnenfuß)
- Ranunculus aquatilis (Wasser-Hahnenfuß)
- Ranunculus peltatus (Schild-Wasserhahnenfuß)
- Ranunculus trichophyllus (Haarblättriger Wasser-Hahnenfuß)
- Ranunculus circinatus (Spreizender Wasser-Hahnenfuß)
- Ranunculus rionii (Rions Wasser-Hahnenfuß)
- Ranunculus fluitans (Flutender Wasser-Hahnenfuß)
- Ranunculus sardous (Rauher Hahnenfuß)
- Ranunculus bulbosus (Knolliger Hahnenfuß)
- Ranunculus illyricus (Illyrischer Hahnenfuß)
- Ranunculus breyninus (Gebirgs-Hahnenfuß)
- Ranunculus auricomus agg. (Gold-Hahnenfuß)
- Ranunculus flammula (Brennender Hahnenfuß)
- Ranunculus lingua (Zungen-Hahnenfuß)
- Ranunculus cortusifolius var. minor (Atlantischer Hahnenfuß)
- Ranunculus aconitifolius (Eisenhutblättriger Hahnenfuß)
- Ranunculus glacialis (Gletscher-Hahnenfuß)
- Ranunculus ophioglossifolius (Gotland-Hahnenfuß)
- Ranunculus parnassiifolius (Herzblättriger Hahnenfuß)
- Anemone nemorosa (Buschwindröschen)
- Anemone ranunculoides (Gelbes Windröschen)
- Anemone sylvestris (Großes Windröschen)
- Anemone blanda (Balkan-Windröschen)
- Anemone pavonina (Pfauen-Anemone)
- Caltha palustris (Sumpf-Dotterblume)
- Trollius europaeus (Trollblume)
- Adonis vernalis (Frühlings-Adonisröschen)
- Adonis amurensis (Amur-Adonisröschen)
- Adonis aestivalis subsp. aestivalis (Sommer-Adonisröschen)
- Adonis aestivalis subsp. citrinus (Zitronen-Sommer-Adonisröschen)
- Adonis flammea (Flammen-Adonisröschen)
- Eranthis hyemalis (Winterling)
- Aconitum compactum (Kleiner Eisenhut)
- Aconitum lycoctonum subsp. lycoctonum (Wolfs-Eisenhut)
- Aconitum lycoctonum subsp. septentrionale (Nordischer Eisenhut)
- Aconitum napellus (Blauer Eisenhut)
- Aconitum tanguticum (Chinesischer Eisenhut)
- Clematis vitalba (Gewöhnliche Waldrebe)
- Clematis alpina (Alpen-Waldrebe)
- Pulsatilla rubra (rote Küchenschelle)
- Pulsatilla pratensis (Wiesen-Küchenschelle)
- Pulsatilla vulgaris x pratensis
- Pulsatilla vulgaris subsp. vulgaris (Westliche Küchenschelle)
- Pulsatilla vulgaris subsp. gotlandica (Gotland-Küchenschelle)
- Pulsatilla montana (Berg-Küchenschelle)
- Pulsatilla alpina subsp. alpina(Alpen-Küchenschelle)
- Pulsatilla alpina subsp. sudetica (Sudeten-Küchenschelle)
- Pulsatilla patens (Finger-Küchenschelle)
- Pulsatilla vernalis (Frühlings-Küchenschelle)
- Pulsatilla armena (Armenische Küchenschelle)
- Pulsatilla georgica (Georgische Küchenschelle)
- Pulsatilla halleri subsp. slavica (Slawische Küchenschelle)
- Pulsatilla halleri subsp. styriaca (Steirische Küchenschelle)
- Pulsatilla halleri subsp. tauricola (Taurische Küchenschelle)
- Hepatica nobilis
- Hepatica nobilis var. nobilis (Gewöhnliches Leberblümchen)
- Hepatica nobilis var. pubescens (Behaartes Leberblümchen)
- Hepatica nobilis var. japonica (Japanisches Leberblümchen)
- Hepatica transsilvanica (Siebenbürger Leberblümchen)
- Consolida regalis (Acker-Rittersporn)
- Consolida ajacis (Garten-Rittersporn)
- Myosurus minimus (Mäuseschwänzchen)
- Thalictrum flavum (Gelbe Wiesenraute)
- Thalictrum minus subsp. minus (Kleine Wiesenraute)
- Thalictrum kiusianum (Japanische Wiesenraute)
- Thalictrum alpinum (Alpen-Wiesenraute)
- Aquilegia vulgaris (Gewöhnliche Akelei)
- Helleborus argutifolius (Korsische Nieswurz)
- Helleborus purpurascens (Purpur-Nieswurz)
- Helleborus orientalis (Orientalische Nieswurz)
- Actaea spicata (Christophskraut)
Ranunculus ficaria (Syn. Ficaria verna) (Scharbockskraut)
Blüte von Ranunculus ficaria
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Ficaria verna
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Ficaria verna
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Vorkommen
Diese vor allem in Nord- und Mitteleuropa vorkommende bis zu 30 cm groß werdende, ausdauernde Pflanze ist meist in feuchten Wiesen, Gebüschen oder lichten Laubwäldern im Frühling anzutreffen. Dort bildet sie zumeist die erste grüne Bodenschicht noch bevor die Bäume ihre Blätter entwickeln. In südlichen Regionen bereits Ende März bis Anfang Mai, in nördl. Regionen etwas später zu finden.
Erkennungsmerkmale
Auffallend sind ihre goldgelben Blüten mit je 2 mal 4 (manchmal als Variation auch etwas mehr) Nektarblättern. Ihre auffällige Färbung lockt Insekten an, die am Blütengrund Nektar finden. Bei Berührung der zahlreichen Staubblätter wird die Pflanze zudem bestäubt. Kelchblätter besitzt sie 3, nur selten 5. Die Laubblätter sind herz- bis nierenförmig, oft fettig-glänzend. Der niederliegende bis aufsteigende Stengel besitzt eine kahle Spreite. Das Scharbockskraut kann sich auch über die Teil keulenförmig verdickten Wurzeln oder über Brutknöllchen in den Blattachsen vegetativ vermehren. Solche sind aber meist bei mehrjährig alte Pflanzen zu finden.
Ranunculus arvensis (Acker-Hahnenfuß)
Ranunculus repens (Kriechender Hahnenfuß)
Der kriechende Hahnenfuß Ranunculus repens ist eine ausdauernde Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse. Sie wächst nur am Boden sehr feuchter Standorte und ist oft von anderen Gewächsen überdeckt. Durch die Bildung von kriechenden Ausläufern, die auch oberirdische Wurzeln bilden können, erhielt sie ihren Namen.
Vorkommen
Die Pflanze wächst von Mai bis August nur an feuchten Orten, Sümpfen von den Niederungen bis in die Alpen hinein. Sie ist häufig.
Erkennungsmerkmale
Der kriechende Hahnenfuß besitzt oberirdisch wurzelnde Ausläufer, diese "kriechen" über den Boden. Ihre Grundblätter sind 3-zählig, ihre Fiederblätter 3-spaltig unregelmäßig gezähnt oder gelappt. Die Blüte besteht aus gelblich gefärbten Nektarblättern mit aufrechten Kelchblättern.
Ranunculus reptans (Ufer-Hahnenfuß)
Ranunculus sceleratus (Gift-Hahnenfuß)
Ranunculus sceleratus
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Er hat seinen Namen dem starken Gehalt von ungefähr 2,5% Protoanemonin erhalten, welches deutlich mehr als bei anderen Hahnenfüßen ist.
Als Bestäuber fungieren vor allem zweiflüglige Insekten wie Fliegen. Seltener wurde auch Selbstbestäubung (Autogamie) beobachtet. Die etwas klebrigen Früchte werden häufig durch das Wasser ausgebreitet und bleiben nur selten an Tieren haften und werden auf diese Art ausgebreitet. Der Gift-Hahnenfuß besitzt zudem langlebige Samen, die im Frühjahr (bei kürzer werdenden Nächten) keimen.
Vorkommen
Der Gift-Hahnenfuß blüht von Juni bis November und ist vor allem in der Nähe von nährstoffreichen, zeitweise überschwemmten Gewässern in ganz Deutschland zu finden. Sonst ist er in ganz Europa und in der nördlichen Hemisphäre verbreitet.
Erkennungsmerkmale
Der Gift-Hahnenfuß wird etwa 20 bis 80 cm groß und besitzt einen hohlen Stängel, der häufig auch behaart sein kann. Zudem besitzt er stets geteilte grüne Laubblätter. Die unteren Grundblätter sind nierenartig bis rund geformt und sind nur etwas eingeshnitten. Die gefurchten Blütenstiele tragen stets fünf blassgelbe Blütenblätter Blütenblätter, die im Durchschnitt nur 4 bis 10 mm klein sind. Die Kronblätter sind so lang wie die Kelchblätter. Die Blüte besitzt zudem zahlreiche Fruchtknoten auf einem walzenförmigem Blütenboden.
Ranunculus acris (scharfer Hahnenfuß)
Ranunculus acris
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Vorkommen
Die Pflanze wächst von Mai bis Oktober auf Wiesen und in Gebüschen überall in Deutschland und ist häufig anzutreffen.
Erkennungsmerkmale
Ihre Blätter sind 3- bis 5-teilig, mit 3-fach stark eingesägten Abschnitten. Die Blüte besteht zumeist aus 2x3 goldgelben Nektarblättern und 3 aufrechten Kelchblättern. Sie wird bis etwa 40 cm hoch.
Ranunculus polyanthemos (Vielblütiger Hahnenfuß)
Ranunculus platanifolius (Platanenblättriger Hahnenfuß)
Ranunculus aquatilis (Wasser-Hahnenfuß)
Ranunculus peltatus (Schild-Wasserhahnenfuß)
Ranunculus peltatus
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Ranunculus peltatus
subsp. peltatus |
Ranunculus peltatus
subsp. baudotii |
Erkennungsmerkmale
Die submersen Blätter des Schild-Wasserhahnenfußes sind haarförmig geteilt, die Schwimmblätter sind dagegen 3- bis 7-lappig und nierenförmig. Die Nebenblätter sind verkehrt eiförmig und sind mehr als 3/4 mit dem Blattstiel verwachsen. Die abstehenden, abfallenden Kelchblätter werden etwa 3 bis 6 mm lang. Die etwa 6 bis 15 mm langen, weißen Kronblätter decken sich gegenseitig und weisen charakteristische birnen- (subsp. peltatus) oder halbmondförmige (subsp. baudotii) Nektardrüsen auf. Die Blütenstiele sind zur Blütezeit mehr als 5 cm lang und deutlich länger als der gegenüberstehende Blattstiel.
Vorkommen
Der Schild-Hahnenfuß besiedelt flache, stehende oder langsam fließende, meso- bis eutrophe Gewässer.
Ranunculus trichophyllus (Haarblättriger Wasser-Hahnenfuß)
Ranunculus circinatus (Spreizender Wasser-Hahnenfuß)
Ranunculus rionii (Rions Wasser-Hahnenfuß)
Ranunculus fluitans (Flutender Wasser-Hahnenfuß)
Ranunculus sardous (Rauher Hahnenfuß)
Ranunculus sardous
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Ranunculus sardous
umgeschlagene Kelchblätter |
Ranunculus bulbosus (Knolliger Hahnenfuß)
Ranunculus illyricus (Illyrischer Hahnenfuß)
Ranunculus breyninus (Gebirgs-Hahnenfuß)
Ranunculus auricomus agg. (Gold-Hahnenfuß)
Ranunculus flammula (Brennender Hahnenfuß)
Ranunculus lingua (Zungen-Hahnenfuß)
Ranunculus cortusifolius var. minor (Atlantischer Hahnenfuß)
Ranunculus aconitifolius (Eisenhutblättriger Hahnenfuß)
Ranunculus glacialis (Gletscher-Hahnenfuß)
Ranunculus ophioglossifolius (Gotland-Hahnenfuß)
Ranunculus parnassiifolius (Herzblättriger Hahnenfuß)
Anemone nemorosa (Buschwindröschen)
Anemone ranunculoides (Gelbes Windröschen)
Anemone sylvestris (Großes Windröschen)
Anemone blanda (Balkan-Windröschen)
Anemone pavonina (Pfauen-Anemone)
Caltha palustris (Sumpf-Dotterblume)
Trollius europaeus (Trollblume)
Adonis vernalis (Frühlings-Adonisröschen)
Adonis amurensis (Amur-Adonisröschen)
Adonis aestivalis subsp. aestivalis (Sommer-Adonisröschen)
Adonis aestivalis subsp. citrinus (Zitronen-Sommer-Adonisröschen)
Adonis flammea (Flammen-Adonisröschen)
Eranthis hyemalis (Winterling)
Aconitum compactum (Kleiner Eisenhut)
Aconitum lycoctonum subsp. lycoctonum (Wolfs-Eisenhut)
Aconitum lycoctonum subsp. septentrionale (Nordischer Eisenhut)
Aconitum napellus (Blauer Eisenhut)
Aconitum tanguticum (Chinesischer Eisenhut)
Clematis vitalba (Gewöhnliche Waldrebe)
Clematis alpina (Alpen-Waldrebe)
Pulsatilla rubra (rote Küchenschelle)
Pulsatilla rubra
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Vorkommen
Natürlich kommt die Rote Küchenschelle nur in der Schweiz vor. Ansonsten ist sie gelegentlich in Gärten zu finden, da es sich um eine Züchtung handelt. Wahrscheinlich stammte sie einst von der Gewöhnlichen Kuhschelle ab. Ansonsten wächst sie anspruchslos vornehmlich auf Sandböden von April bis Mai.
Erkennungsmerkmale
Die Rote Kuhschelle besitzt eine glockig geformte Blüte, die auffallend rot gefärbt ist. Sie wird etwa 20 cm bis 50 cm groß und besitzt 3-fach fiederspaltige Grundblätter, die schmale Zipfel besitzen.
Pulsatilla pratensis (Wiesen-Küchenschelle)
Pulsatilla pratensis
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Pulsatilla vulgaris x pratensis
Pulsatilla vulgaris subsp. vulgaris (Westliche Küchenschelle)
Pulsatilla vulgaris subsp. gotlandica (Gotland-Küchenschelle)
Pulsatilla montana (Berg-Küchenschelle)
Pulsatilla alpina subsp. alpina(Alpen-Küchenschelle)
Pulsatilla alpina subsp. sudetica (Sudeten-Küchenschelle)
Pulsatilla patens (Finger-Küchenschelle)
Pulsatilla vernalis (Frühlings-Küchenschelle)
Pulsatilla armena (Armenische Küchenschelle)
Pulsatilla georgica (Georgische Küchenschelle)
Pulsatilla halleri subsp. slavica (Slawische Küchenschelle)
Pulsatilla halleri subsp. styriaca (Steirische Küchenschelle)
Pulsatilla halleri subsp. tauricola (Taurische Küchenschelle)
Hepatica nobilis var. nobilis (Gewöhnliches Leberblümchen)
Hepatica nobilis var. nobilis | Hepatica nobilis var. nobilis |
Hepatica nobilis var. pubescens (Behaartes Leberblümchen)
Hepatica nobilis var. pubescens |
Hepatica nobilis var. japonica (Japanisches Leberblümchen)
Hepatica nobilis var. japonica | Hepatica nobilis var. japonica |