Koordinaten

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Google Maps ermöglicht es, Karten und Luftbilder auf eigene Webseiten zu stellen. Dabei bedient man sich zahlreichen Funktionen, die von Google bereits zur freien Verfügung gestellt werden. Eine ausführliche Referenz gibt dabei Aufschluss über die nutzbaren Möglichkeiten. Die eigentlichen Karten- oder Luftbilddaten werden dabei direkt von den Google Maps-Servern übertragen. Jedoch verwendet Google Maps nur UTM-Koordinaten (Universal Transverse Mercator Projektion) und liefert keine Funktion, um diese weltweit gebräuchlichen Koordinaten in das in Deutschland verwendete Gauß-Krüger-Koordinatensystem umzurechnen.

Das Gauß-Krüger-Koordinatensystem

Das Gauß-Krüger-Koordinatensystem basiert auf die Linearisierung von dreidimensionalen Kugelkoordinaten (Erdellipsoidkoordinaten) in eine zweidimensionales Ebene, welche eindeutig durch Rechts- und Hochwerte bestimmt werden kann. Interessanterweise wird nachwievor dieses System in Deutschland verwendet. Dabei wird meist das Bessel-Ellipsoid genutzt. (In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt wird teilweise noch das russische Krassowski-Ellipsoid genutzt.) Die Gauß-Krüger-Koordinaten beziehen sich dabei auf die Abbildung des Erdellipsoids auf die Ebene in jeweils 3 Grad breiten Meridianstreifen.

Um zu den Koordinaten eines Punktes innerhalb eines Meridianstreifens zu kommen, wird durch den in die Ebene projizierten Meridianstreifen am Äquator die Y-Achse gelegt und auf den längentreuen Mittelmeridian die X-Achse. Beide stehen in der projizierten Ebene senkrecht aufeinander. Die X- und Y-Werte werden in Metern angegeben. So gibt der X-Wert die Entfernung vom Äquator bis zum Mittelmeridian und der Y-Wert die Entfernung vom Mittelmeridian bis zum Punkt an. Um negative Werte bei den Y-Werten zu vermeiden, wird zu diesem Wert meist ein konstanter Wert von 500000 m addiert.

Der X-Wert wird dann direkt als Hochwert der Gauß-Krüger-Koordinate ausgegeben. Dem Y-Wert wird noch die Kennziffer des Mittelmeridians vorangestellt und man erhält den Rechtswert.

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