Korseby Online - Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Die Wolfsmilchgewächse sind äußerst divers. Nicht nur heimische Kräuter gibt es, sondern auch tropische, den Kakteen sukkulenten ähnlichen Arten.
Index
- Euphorbia esula (Scharfe Wolfsmilch)
- Euphorbia virgata (Rutenförmige Wolfsmilch)
- Euphorbia x pseudovirgata
- Euphorbia falcata (Sichelförmige Wolfsmilch)
- Euphorbia virgultosa (Rutenartige Wolfsmilch)
- Euphorbia verrucosa (Warzen-Wolfsmilch)
- Euphorbia cyparissias (Zypressen-Wolfsmilch)
- Euphorbia helioscopia (Sonnenwend-Wolfsmilch)
- Euphorbia lathyrus (Kreuzbblättrige Wolfsmilch)
- Euphorbia palustris (Sumpf-Wolfsmilch)
- Euphorbia exigua (Kleine Wolfsmilch)
- Euphorbia peplis (Mittelmeer-Wolfsmilch)
- Euphorbia piscatoria (Fischfang-Wolfsmilch)
- Euphorbia myrsinites (Myrten-Wolfsmilch)
- Mercurialis perennis (Ausdauerndes Bingelkraut)
Euphorbia esula (Scharfe Wolfsmilch)
Euphorbia esula
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Die Pflanze ist ein Hemikryptophyt und breitet sich selbstständig über Wurzelsprosse aus (Autochorie). Bestäuber sind meist Fliegen. Zudem besitzt sie einen giftigen Milchsaft.
Verbreitung
Die Pflanze wächst von Mai bis Juli an trockenen Ruderalstellen, auf trockenen Wiesen, an Wegränder, an Ufer oder in sandigen Trockengebieten. Man findet sie in weiten Teilen Eurasiens. Es gibt zudem viele Adventivarten.
Erkennungsmerkmale
Die Scharfe Wolfsmilch wird 30 bis 60 cm groß und besitzt wechselständige, schmal lanzettlich-geformte Blätter, die über der Mitte meist am breitesten sind und keine Nebenblätter ausbilden. Die unteren Hüllblätter sind grün gefärbt, die oberen gelbgrün und werden etwa 3 bis 7 mm breit. Die Blüten sind in einer Scheindolde angeordnet und gehen aus ihr vielstrahlig hervor. Die Drüsen des Hüllbechers sind zweihörnig. Die Kapselfrüchte zeigen eine leichte Punktierung und fühlen sich rauh an. Ihre Samen sind dagegen glatt.
Siehe auch
- Euphorbia x pseudovirgata
Euphorbia virgata (Rutenförmige Wolfsmilch)
Euphorbia virgata
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Sie überdauert den Winter als Hemikryptophyt unter der Laubschicht. Bestäubt wird sie meist von Fliegen. Zudem besitzt sie einen giftigen Milchsaft.
Verbreitung
Die Pflanze wächst von Mai bis Juli überwiegend an Ruderalstellen wie Wegränder, in Nähe von Bahngleisen, oder an Ufern von Seen. Sie ist in ganz Europa und im westlichen Asien anzutreffen.
Erkennungsmerkmale
Die Scharfe Wolfsmilch wird 60 bis 80 cm groß und besitzt wechselständige, schmal lanzettlich-geformte Blätter, deren Seitennerven spitzwinklig vom Hauptnerv abgehen. Die Hüllblätter sind breiter als lang und werden etwa 3 bis 7 mm breit. Die Blüten sind in einer Scheindolde angeordnet und gehen aus ihr vielstrahlig hervor. Die Kapselfrüchte zeigen eine leichte Punktierung und fühlen sich rauh an. Ihre Samen sind dagegen glatt.
Euphorbia x pseudovirgata
Euphorbia falcata (Sichelförmige Wolfsmilch)
Die Sichelblättrige Wolfsmilch (oder auch Sichel-Wolfsmilch genannt) Euphorbia falcata ist eine einjährige Staude aus der gleichnamigen Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) und bevorzugt basische Böden.
Bestäuber sind meist Fliegen. Sie ist ein Archaeophyt, wuchs also schon vor der letzten pleistozänen Eiszeit in Nord-Europa.
Verbreitung
Die Pflanze wächst von Juni bis Oktober auf lehmigen Äckern und an Ruderalstellen. In Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern kommt sie selten vor, in den anderen Bundesländern ist die genaue Verbreitung unbekannt. In Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Sachsen-Anhalt gilt sie als ausgestorben.
Erkennungsmerkmale
Die Sichelblättrige Wolfsmilch wird 10 bis 40 cm groß und besitzt wechselständige, blaugrüne, 3 bis 6 mm breite, lanzettliche Blätter. Die Hüllblätter sind dagegen verkehrt lanzettlich, stachelspitzig, oft gelbgrün gefärbt und so lang wie breit. Die Blüten sind in einer Scheindolde angeordnet und gehen aus ihr 3- bis 5-strahlig hervor. Die Kapselfrüchte sind ungeflügelt und spitz.